Druck und Stress machen krank!

Was hilft es, wenn ich Ihnen etwas statistisch und empirisch belege, was Sie auch ohne wissenschaftlicher Studien haar genau wissen. Druck und Stress fressen an Ihrer Lebensqualität – schlimmer noch, Stress auf Dauer macht krank! Auf der anderen Seite, sind wir oft einem Leben ausgesetzt, wo der Druck von aussen kommt, und überhöhte Anforderungen oder Konflikte inneren Stress verursachen. Eine fatale Verstrickung?

In den letzten 30 Jahren wurde viel über Stressvermeidung und Stressbewältigung, Ausgleich und Life-Work-Balance geschrieben und getan. Und doch nimmt das Stressempfinden gradual zu. Können wir wirklich nichts dagegen tun? Kürzlich hat mir ein Seminarteilnehmer gesagt, man müsse halt aussteigen. Das sei der einzige Weg, sich dem ’sozialen Monster Stress‘ zu entziehen. Als ich ihn fragte, ob er das denn wolle, winkte er lachend ab.

Einer der erfolgreichsten Ansätze Stressmuster zu erkennen und zu wandeln, ist der Weg über die Analyse ihres präferierten Verhaltens (C.G. Jung/Verhaltenspsychologie), beziehungsweise über das Bewusst werden von Eigenschaften und Verhaltensmustern, die bei Ihnen unvermeidlich Stress erzeugen. Eine meiner Klientinnen arbeitet bei einer der grossen Banken, im Bereich HR. Sie erzählt mir, dass ihr Vorgesetzter eine Art habe, die sie intellektuell lähmt, was immer wieder zu peinlichen Situationen führen würde. Sie sei dieser Energie ohnmächtig ausgeliefert. Diese schreckliche Tatsache führt wiederum zu noch mehr Druck und fliesst in eine negative Spirale bis hin zu einer unzureichenden Qualifikation. Natürlich war zuerst der Chef eine unmögliche Person, mit dem man einfach nicht arbeiten kann, was übrigens auch andere sagen würden.

Ich habe mit der Klientin ihre stressempfindlichen Seiten identifiziert und die psychodynamischen Abläufe aufgezeigt. Beinahe würde ich sagen ‚psychomechanisch’, weil es wirklich oft dieselben Knöpfe sind, die bei einer gesunden Person gedrückt werden, welche dann als Folge die destruktiven Programme automatisch aktivieren. Stressmuster und Stressvoraussetzungen sind so individuell wir Ihre DNA, aber innerhalb einer Psyche sind sie meist über- und durchschaubar. Die Stressbehebung über den typologischen Ansatz ist ein sinnstiftender Weg, die vermeindliche, fatale Verstrickung aufzulösen, ohne dass Sie Stunden freischaufeln müssen, die Sie ja gar nicht wirklich zur Verfügung haben. 6 Monate später: Chef und Mitarbeiterin sind ein effizientes Team. Plötzlich kann man mit dem ‚unerträglichen‘ Chef arbeiten. Nur ‚leider‘ habe ich eine Kundin verloren :-)!

MC/10.2013

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